Das kleine Ritual unter freiem Himmel - der Einstieg:

Wir wählen dafür das Zwielicht des Abends oder kurz vorm Morgengrauen, da in diesen Stunden die unsichtbare Barriere zwischen unserer modernen Welt und dem Reich der Naturgeister am dünnsten und durchlässigsten ist.  Wir halten uns fern von funktionierenden Straßenbeleuchtungen, um unsere Harmonie mit der uns umgebenden Umwelt nicht von künstlichem Licht stören zu lassen. Wir atmen tief ein und aus, unsere Augen sind wachsam und vergewissern sich, dass wir vollkommen alleine, ungestört und somit eins mit der Umgebung sind. Wie ein Wolf in der hohen Tatra bewegen wir uns zischen den abgestellten Fahrzeugen, und suchen eines, in dessem Inneren wir möglichst kostbare Wertsachen vermuten. Als Hilfsgegenstände für dieses Ritual benötigen wir einen Schraubenzieher und einen Kleiderbügel, die beide zuvor in einer Bierandacht Pecunia geweiht wurden.

Das verkürzte Ritual:

Entdecken wir ein Fahrzeug, dass nicht abgesperrt wurde, kann dieses Ritual verkürzt werden, ohne dadurch unsere Ahnen zu kränken.

Das Große Hausritual:

Diese uralte Kunst wird aufgrund des enormen Zeitaufwandes fast nur mehr von rumänischen Anhängern des Hehlenios durchgeführt. Es umfasst unter anderem mehrere Wochen Observation, ein sich-in-Einklang-bringen mit den Urlaubsgewohnheiten wohlhabender Westeuropäer und den von einem Hohepriester geweihten heiligen weißen Lieferwagen.

Wichtige Information:
Aufgrund der unseren Glauben diskriminierenden Gesetze in den meisten Ländern Europas können wir diese Rituale nur in theoretischen Simulationen vermitteln. Wir empfehlen Ihnen daher, sich auf unsere bewährten Fernrituale zu verlassen.
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